Bei Flugplätzen mit einem Flugleiter ist die Verständigung in englischer Sprache in der Regel kein Problem. Wie gewohnt erteilt der Flugleiter Start- und Landeinformationen. Er bestimmt auch
über die Start-/Landerichtung.Viele Flugplätze haben aber keine Flugleiter oder dieser ist nur bestimmte Zeiten im Dienst. Ist kein Flugleiter vorhanden oder im Dienst, gilt “Autoinformation” in französischer Sprache.
Alle startenden und landenden Piloten teilen ihre Position jeweils “blind” auf der Frequenz des Flugplatzes mit. Hierauf erhält man keine Antwort! Die Piloten informieren
sich gewissermaßen untereinander über den Verkehr am Platz. Jeder organisiert sich mit Start und Landung selbst.Herrscht Funkverkehr am Platz kann man hieraus die aktuelle Landerichtung der anderen Piloten erfahren.
Herrscht kein Funk, fliegt man über den Platz und bestimmt anhand des Windsacks die geeignete Landerichtung. In Deutschland verwenden kleine Landeplätze häufig die allgemeine Frequenz 123,425.
In Frankreich ist dies die Frequenz 123,50. Bei Plätzen mit dieser Frequenz sollte man zu den Positionsmeldungen den Namen des Flugplatzes immer dazumelden um Verwechslungen zu vermeiden.Diese
Air/Air (A/A) Kommunikation ist offiziell in französischer Sprache vorzunehmen. Ein paar zusammengefaßte Hilfestellungen hierzu finden sich folgend. (Ein deutliches Englisch ist im zweifelsfalle vermutlich besser als
keine Meldungen!). Mehr Infos zum Flugfunk in Frankreich findet man z.B. auf der Seite des Club Fournier International, von der ich mir (HB) die Tipps für meine ersten Frankreichausflüge geholt habe. |